Preis pro Seminarpaket:
399,90 €*
*: inkl. 19 % USt.
Seminardauer: 3,75 Stunden
(inkl. 15 Min. Pause)
Bitte das Seminar-Datum wählen.
Seminarbeschreibung
Diese Teamfortbildung richtet sich an Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe, Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Hort, Schule sowie therapeutischen und pädagogischen Einrichtungen.
Max. Anzahl Teilnehmende: 6
Individuelle Terminwünsche nehmen wir gerne an. Bitte kontaktiert uns über unser Kontaktformular.
Traumatische Erlebnisse können eine Vielzahl von Emotionen und Reaktionen auslösen, die das psychische Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen stark beeinflussen können.
Kinder und Jugendliche, die traumatische Ereignisse erlebt haben, können eine Vielzahl von Symptomen zeigen, darunter Verhaltensauffälligkeiten, Probleme in der Schule, Beziehungsprobleme, Ängste, Depressionen und auch körperliche Beschwerden. Diese Symptome können kurz- oder langfristig auftreten und den Alltag der Kinder und Jugendlichen stark beeinträchtigen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Trauma individuell erlebt und verarbeitet wird. Was für ein Kind traumatisch sein kann, muss es für ein anderes nicht unbedingt sein. Daher ist es entscheidend, traumatisierte Kinder und Jugendliche individuell zu unterstützen und ihre spezifischen Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Frühe Traumata können vielfältige Konsequenzen für die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen haben.
Alles das, was wir als auffälliges Verhalten oder Symptom bezeichnen (wollen), ist der Versuch, irgendwie mit dem Erlebten umzugehen. Die Kinder und Jugendlichen zeigen im Alltag herausforderndes Verhalten, die von uns als Traumafolgestörungen zu verstehen sind.
Die Auswirkungen von Trauma können weitreichend sein.
Durch frühzeitige Erkennung, Einordnung des Verhaltens und gezielte Interventionen können pädagogische und therapeutische Fachkräfte dazu beitragen, die Folgen eines Traumas bei Kindern und Jugendlichen so gering wie möglich zu halten. Dies erfordert ein ganzheitliches Verständnis von Trauma und den daraus resultierenden Traumafolgen sowie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen, um eine umfassende Unterstützung zu gewährleisten.
Seminarinhalte:
- Angst, die grundlegende Emotion
Analyse der Bedeutung von Angst und deren Auswirkungen auf die psychische Verfassung von Betroffenen in therapeutischer und pädagogischer Arbeit. - Abwehrmechanismen
Untersuchung der verschiedenen Mechanismen, die von Menschen zur Bewältigung von Angst und traumatischen Erfahrungen eingesetzt werden, und ihre Relevanz für die therapeutische und pädagogische Intervention. - Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Vertiefte Auseinandersetzung mit den Merkmalen, Diagnosekriterien und therapeutischen Ansätzen bei PTBS, um eine effektive Unterstützung von Betroffenen zu gewährleisten. - Komplexe PTBS (kPTBS) nach ICD-11
Definition und Analyse der komplexen PTBS gemäß dem internationalen Klassifikationssystem ICD-11 sowie deren Implikationen für die therapeutische und pädagogische Praxis. - Einschränkungen bei Betroffenen
Erforschung der möglichen Beeinträchtigungen und Herausforderungen, denen Betroffene mit PTBS und kPTBS gegenüberstehen, um gezielte Hilfe und Unterstützung in der therapeutischen und pädagogischen Betreuung anzubieten. - Verlaufstypen der PTBS und kPTBS
Analyse der verschiedenen Verlaufstypen dieser Störungen und deren Auswirkungen auf die langfristige Begleitung und Intervention in der therapeutischen und pädagogischen Arbeit. - ADHS und (k)PTBS - Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Untersuchung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) und PTBS sowie kPTBS, um eine differenzierte Herangehensweise in der therapeutischen und pädagogischen Unterstützung sicherzustellen.
Die Impulskontrolle bei Kindern ist ein entscheidender Aspekt der emotionalen und sozialen Entwicklung.
Wenn Kinder Schwierigkeiten haben, ihre Impulse zu kontrollieren, kann dies verschiedene Risiken mit sich bringen, darunter Probleme in sozialen Interaktionen, Konflikte mit Gleichaltrigen und Leistungsprobleme in der Schule.
Der Seminarteil vermittelt die Ursachen für Impulsivität und zeigt wirksame Strategien, die die Entwicklung der Impulskontrolle bei Kindern unterstützen. Praktische Wege und Möglichkeiten werden aufgezeigt, um Kinder und Jugendliche im Bereich der Impulskontrolle zu begleiten.
Das Thema lässt sich hervorragend in die Elternarbeit integrieren.
Seminarinhalte:
-
Was ist Impulskontrolle?
Definition und Bedeutung der bewussten Steuerung von Reaktionen und Gefühlen. -
Wie entwickelt sich die Impulskontrolle?
Erklärung des Entwicklungsprozesses bei Kindern. -
Faktoren, die die individuelle Entwicklung der Impulskontrolle beeinflussen
Identifizierung von Einflussfaktoren, wie Alter und individuelle Unterschiede. -
Mögliche Ursachen mangelnder Impulskontrolle
Analyse der Gründe für eine unzureichende Impulskontrolle. -
Warum ist die Impulskontrolle wichtig?
Betonung der Bedeutung für das persönliche Wachstum und die soziale Interaktion. -
Auswirkungen mangelnder Impulskontrolle
Untersuchung der Konsequenzen, die Kinder bei unzureichender Impulskontrolle erfahren. -
Strategien für Fachkräfte, um die Entwicklung der Impulskontrolle zu unterstützen
Praktische Ansätze für professionelle Unterstützung. -
Strategien für Eltern, um die Entwicklung der Impulskontrolle zu unterstützen
Handlungsansätze für Eltern, um ihre Kinder zu fördern. -
Exkurs: Störungen der Impulskontrolle
Vertiefende Einblicke in mögliche Störungen. -
Möglichkeiten der Begleitung von Kindern und Jugendlichen
Praktische Wege, um Kinder und Jugendliche im Bereich der Impulskontrolle zu begleiten.
Seminardetails
Michael Alkemper & Christina Peters
3,75 Stunden¹
(inkl. 15 Min. Pause)
Live-Vortrag
Zoom X²
Teilnahmebescheinigung
Seminarunterlagen
¹: Wir ermöglichen bei Bedarf zusätzlich zur Seminardauer bis zu 30 Minuten Zeit für Fragen und Diskussionen.
²: Videokonferenzen unter Einhaltung des europäischen Datenschutzes.