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Online- Fortbildungen und Beratung zu Themen rund um Pädagogik, Therapie, Familie und Eltern Im Fokus: Umgang mit herausforderndem Verhalten von Kindern und Jugendlichen

»Jedes Verhalten hat eine Geschichte.«

Seminar
Traumasensible Begleitung
Preis pro Teiln.: 49,90 €*

*: inkl. 19 % USt.

Dauer der Veranstaltung

2 Stunden

Seminar
Impulskontrolle bei Kindern
Preis pro Teiln.: 49,90 €*

*: inkl. 19 % USt.

Dauer der Veranstaltung

2 Stunden

Seminar
Auffälliges Verhalten bei Kleinkindern
Preis pro Teiln.: 49,90 €*

Seminar erhältlich ab 4 Teiln.

*: inkl. 19 % USt.

Dauer der Veranstaltung

2 Stunden

Seminar
Gemeinsam Eltern bleiben
Preis pro Teiln.: 49,90 €*

*: inkl. 19 % USt.

Dauer der Veranstaltung

2 Stunden

Für Team & Gruppe!
Seminar
Deeskalation durch Prävention
Preis: 899,90 €*

*: inkl. 19 % USt.

Dauer der Veranstaltung

6 Stunden

Für Team & Gruppe!
Seminar
Impulsivität und Emotionsregulation
Preis: 899,90 €*

*: inkl. 19 % USt.

Dauer der Veranstaltung

6 Stunden

Für Team & Gruppe!
Seminar
Borderline
Preis pro Teiln.: 49,90 €*

Seminar erhältlich ab 4 Teiln.

*: inkl. 19 % USt.

Dauer der Veranstaltung

2 Stunden

Seminar
Individuelle Fallberatung
Preis: 189,00 €*

*: inkl. 19 % USt.

Dauer der Veranstaltung

1,5 Stunden

Ein Mann mit einem Bart hält eine Tasse in der Hand und schaut lächelnd auf den Bildschirm eines Laptops.

Online lernen - Deine Vorteile:

Flexibel & stressfrei lernen – wann und wo Du willst.
Lernen ohne Grenzen – jederzeit & überall online weiterbilden.
Gemeinsam wachsen – als Team neue Impulse erleben.

Seminare für Menschen, die Kinder und Jugendliche begleiten

Unsere Seminare vermitteln praxisnahes Wissen über die Ursachen herausfordernden Verhaltens von Kindern und Jugendlichen – für mehr Verständnis, Sicherheit und Handlungskompetenz im Alltag. Wir zeigen praktische Handlungsmöglichkeiten, regen zur Diskussion an und geben Dir den Raum, Dein Wissen mit Deinem Berufsalltag zu verknüpfen.

Unsere Seminare sind für alle, die Kinder und Jugendliche begleiten: Pädagogische & therapeutische Fachkräfte, Eltern & Pflegeeltern, Lehrkräfte, Seelsorger*innen, Polizist*innen und weitere Berufsgruppen.

Verstehen, warum Kinder so handeln, wie sie handeln – das hilft, Missverständnisse zu vermeiden und neue Wege im Umgang zu finden.

Bezahlbare Fortbildungen – ideal für Berufseinsteiger*innen!

Günstige Weiterbildungen sind besonders für Berufseinsteiger*innen in Therapie & Pädagogik essenziell. Keine teuren und zeitaufwändigen Fortbildungen. Unsere Weiterbildungen sind flexibel, bezahlbar und passen perfekt in deinen Berufsalltag – ohne zusätzliche Belastung. Lerne ohne finanzielle Hürde: Praxisnah, kompakt und alltagsrelevant.

Im Fokus: Umgang mit herausforderndem Verhalten von Kindern und Jugendlichen

Wissen rund und Trauma und Traumafolgestörungen, das in den Berufsschulen und im Studium aufgrund bestehender Lehrpläne nicht oder wenn dann nur rudimentär vermittelt wird, fehlt im pädagogischen und therapeutischen Alltag bei der Begleitung von Kindern und Jugendlichen. Dies hat großen Einfluss auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die aufgrund von Traumafolgestörungen herausforderndes Verhalten zeigen (u. a. aggressives Verhalten, mangelnde Impulskontrolle, mangelnde Konzentration und Aufmerksamkeit). Häufig fehlt das Wissen, um das Verhalten der Klientinnen und Patienten im Kontext einer Traumabiografie einzuordnen. Gerade bei diesen Kindern und Jugendlichen ist es besonders wichtig, einen traumapädagogischen Blick einzunehmen, um ihr Verhalten im Kontext erlebter Erfahrungen zu verstehen.

Der Anteil betroffener Kinder, die verschiedenen Risikofaktoren ausgesetzt sind, ist in den ergotherapeutischen Praxen und der Kinder- und Jugendhilfe hoch. In Familien, Pflegefamilien und Wohn- und Tagesgruppen der Kinder- und Jugendhilfe wird das Verhalten der Kinder und Jugendlichen als häufig als belastend von Eltern, Pflegeeltern und den Fachkräften erlebt.

Wie eine professionelle Beziehungsgestaltung alle Beteiligten entlasten kann, vermitteln wir in den Seminaren und Fortbildungen von build it UP.

Missverständnisse im Sinne eines Nichtverstehens der anderen haben viele Gründe. Verständnis zeigt neue Möglichkeiten, entlastet und ermöglicht neue Beziehungserfahrungen.

Postit mit Text ich bin Schutzfaktor

… und dann sind da die Kinder und Jugendlichen, die durch ihr Verhalten auffallen und stören. Dabei hilft es nicht nur den Kindern, wenn wir diese Auffälligkeiten und Störungen als das erkennen, was sie sind: Hinweise auf Lebensumstände, die für die Kinder in irgendeiner Form belastend und bedrohlich sind oder waren.
Oder wie van der Kolk es ausdrückt:

"[…] dass solch "schlechtes Benehmen" Handlungsmuster aufgreift, die angesichts starker Bedrohungen entwickelt wurden und die uns in der gegenwärtigen Situation als sehr ärgerlich oder abstoßend erscheinen mögen."

(van der Kolk (2023), S. 135)

Gleich ob beim Jugendamt, der Jugendhilfe, in Kita und Schule, bei der Ergotherapie oder in anderen Einrichtungen und Institutionen, die mit Kindern arbeiten - uns muss bewusst sein, dass auffälliges Verhalten unserer Aufmerksamkeit bedarf. Nicht primär, um das Verhalten "abzustellen", sondern um die belastenden Ursachen zu erkennen und dort korrigierend einzugreifen.

Kinder können zahlreichen Risikofaktoren ausgesetzt sein:

Eltern- und familiär bedingte Risikofaktoren für Kinder und Jugendliche

  • Elterlicher Alkohol-, Drogenmissbrauch
  • Psychische Erkrankung eines Elternteils.
  • Schwere körperliche Erkrankung oder Tod eines Elternteils.
  • Verlust der Arbeit eines/ beider Elternteil(e).
  • Armut
  • Gewalt in der Familie.
  • Trennung, Scheidung der Eltern.
  • Hochstrittige Eltern/ Eltern in Hochkonfliktsituationen.
  • Abwesenheit eines Elternteils
  • Wiederverheiratung eines Elternteils
  • Inhaftiertes Familienmitglied

Trauma und transgenerative Risikofaktoren für Kinder und Jugendliche

  • Ernste Erkrankung in der Kindheit.
  • Trauma und Deprivationserfahrungen eines Elternteils.
  • Emotionale und körperliche Vernachlässigung/ Missbrauch.
  • Emotionale und körperliche Gewalt.
  • Sexuelle Misshandlung/
    Missbrauch
  • Trennung/ Wechsel von Bezugspersonen.

Zum Ausgleich der genannten Risikofaktoren und für eine gute Entwicklung des Kindes bedarf es Schutzfaktoren. Einer dieser Schutzfaktoren sind wir als pädagogische und therapeutische Fachkräfte. Das sollte uns jeden Tag bewusst sein.

Leider ist bis heute die Abwehr bei pädagogischen und therapeutischen Fachkräften gegenüber der Erkenntnis, dass Missbrauch und Gewalt gegenüber Kindern auch in meiner "Bubble" vorkommen, immer noch weitverbreitet. Dass ich in meiner Kita oder Schule täglich auf Kinder treffen kann, die Vernachlässigung und körperlichen und psychischen Misshandlungen ausgesetzt sind, weisen selbst langjährig erfahrene Fachkräfte von sich.

Sie reagieren heute nicht anders als Sigmund Freud vor über 100 Jahren, als er die in seiner Verführungstheorie genannten Ursachen für Neurosen widerrief. In der Folge stellte er die von seinen Patienten berichteten Erinnerungen an sexuelle Gewalt in der Kindheit als infantile Wünsche oder Fantasien dar, nicht als tatsächliche Erlebnisse. Die Wahrheit über die Häufigkeit von Missbrauch gegenüber Kindern war schon damals und ist bis heute, für die breite Gesellschaft nicht zu ertragen und aktuell sind Kampagnen wie https://nicht-wegschieben.de/weiterhin notwendig, um in der Gesellschaft die Sensibilität für den Schutz der Kinder zu steigern.

Wenn wir als pädagogische und therapeutische Fachkräfte jedoch die Kinder nicht gut im Blick haben, Belastungen und Risikofaktoren ausblenden und uns nicht trauen, Fragen zu stellen und Tabus zu brechen, wer dann? Wenn Kinder durch ihr Verhalten auffallen, sollten wir nicht darauf warten, dass andere tätig werden. Bleibt das Kind weiterhin belastenden Risikofaktoren ausgesetzt, weil wir uns unserer Funktion als Schutzfaktor nicht bewusst sind, ist dies unsere Entscheidung und liegt in unserer Verantwortung.
Denn wenn alle so denken, niemand reagiert und wir die Verantwortung an andere weitergeben, ändert sich für das Kind nichts. Warum sollte es dann sein auffälliges oder störendes Verhalten ändern?

Was uns wichtig ist

Wir vermitteln in unseren Fortbildungen und Seminaren neben dem fachlichen Wissen eine Haltung, die uns selbst seit vielen Jahren im Beruf, aber auch darüber hinaus begleitet. Diese Haltung beinhaltet, das Verhalten nicht zu bewerten, sondern im Kontext der Situation, des vorhandenen Systems und der Biografie unserer Klientinnen und Klienten zu verstehen.

Zu dieser Haltung gehört das …

  • … die größtmögliche Transparenz im pädagogischen und therapeutischen Handeln selbstverständlich ist.
  • … meine eigene Biografie und meine Erfahrungen einen ständigen Einfluss auf mein pädagogisches und therapeutisches Handeln haben (das die Menschen, mit denen Pädagoginnen und Therapeuten arbeiten, vielleicht auch als Herausforderung erleben) und die Reflexion unseres eigenen Verhaltens eine Grundvoraussetzung für eine gute Arbeit in der Arbeit mit Eltern, Kindern und Jugendlichen ist.
  • … uns bewusst ist, dass Retraumatisierungen in der pädagogischen und therapeutischen Begleitung häufig aufgrund eigener Ängste, Scham-, Schuld- oder Versagensgefühlen und dem Gefühl von Kontrollverlust der begleitenden Fachkräfte entstehen.
  • … uns bewusst ist, dass Verhalten immer eine Lösung ist und beobachtetes Verhalten, in der aktuellen Situation die für die Person beste Lösung darstellt.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit – gemeinsam mehr erreichen!

Erfolgreiche Begleitung von Kindern benötigt Teamarbeit. In unseren Fortbildungen lernst Du, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit bestmöglich gelingt.

Kinder und Jugendliche bestmöglich zu begleiten bedeutet, sich mit allen Fachkräften zu vernetzen, die sie im Alltag unterstützen – ob in der Kita, der Schule, der Familie oder anderen Bereichen.

Transparenz, Zusammenarbeit und gemeinsame Ziele sind die Schlüssel für eine erfolgreiche Förderung. Nur wenn alle Beteiligten ihr Fachwissen und ihre Ressourcen vereinen, kann das Beste für die Kinder und Jugendlichen erreicht werden. Einzelkämpfer*innen stoßen oft an ihre Grenzen – doch ein starkes Netzwerk macht den Unterschied.

Unsere Fortbildungen zeigen Dir, wie Du als Teil eines interdisziplinären Netzwerks Fachwissen & Ressourcen optimal nutzt – für eine wirksame Zusammenarbeit zum Wohl der Kinder und Jugendlichen.

Verhaltensweisen verstehen: Pflegekinder und Traumafolgen

Unsere Seminare richten sich an Pflegefamilien und Pflegeeltern, die sich mit den komplexen Verhaltensweisen ihrer Pflegekinder auseinandersetzen möchten. Pflegekinder bringen ihre eigene Geschichte mit, die meist von schwierigen Lebenserfahrungen und Traumatisierungen geprägt ist.

Kinder, die traumatische Ereignisse erlebten, können eine Vielzahl von Symptomen zeigen, darunter Verhaltensauffälligkeiten, Schulprobleme, Beziehungsprobleme, Ängste, Depressionen und auch körperliche Beschwerden. Diese Symptome können kurz- oder langfristig auftreten und den Alltag der Kinder und der begleitenden Pflegeeltern stark beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, die Verhaltensweisen im Sinne einer Traumafolgestörung zu verstehen. Die spezifischen Bedürfnisse zu berücksichtigen und traumatisierte Kinder individuell zu unterstützen, ist für eine gute Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung.

Da die Auswirkungen von Traumata weitreichend sein können, liegt unser Fokus darauf, dass Pflegeeltern ein tieferes Verständnis für die Hintergründe und Ursachen des Verhaltens der Kinder entwickeln. Ziel ist es, für die Kinder und Jugendlichen eine unterstützende und einfühlsame Umgebung zu schaffen, die es ihnen ermöglicht, Vertrauen aufzubauen, gute Beziehungserfahrungen zu machen und sich in ihrer neuen Familie sicher zu fühlen.

Unsere Seminare bieten über theoretisches Wissen hinaus praktische Einblicke in die pädagogische und therapeutische Arbeit. Das Gelernte wird anhand von Fallbeispielen in den Alltag übertragen. Wir fördern den Erfahrungsaustausch der Pflegeeltern miteinander, was meist eine Bereicherung ist.

Deine Teilnahme am Online-Seminar

Vor Veranstaltungsbeginn (spätestens am Tag der Veranstaltung) erhältst Du von uns eine E-Mail mit den Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung an die von Dir bei der Bestellung angegebenen oder von Dir im Vorgespräch mitgeteilten E-Mail-Adressen. Mit diesen Zugangsdaten hast Du auf digitalen Medien für den Nutzungszeitraum die Möglichkeit, die Inhalte der Online-Veranstaltung wahrzunehmen.

Selbstverständlich erhalten alle Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung, in der wir das Thema und die Inhalte des Seminars/ der Fortbildung nennen, sowie das Datum, die Dauer und ggf. Fortbildungspunkte für die Veranstaltung bescheinigen.

Mehrere Spielfiguren.

Dein individuelles Fortbildungspaket

Stelle Deine nächste Fortbildung individuell aus den Themen zusammen, die für Dich und Dein Team in der pädagogischen und therapeutischen Arbeit wichtig sind.

Den eigenen Wissensstand aktualisieren und neue Impulse für die Arbeit erhalten. Eine Online-Fortbildung im Rahmen eines Teamtages zu einem oder mehreren Themen aus unserem Angebot ist zu Deinem Wunschtermin individuell nach Absprache mit uns möglich.

Wir stellen gemeinsam mit Dir das Fortbildungspaket zusammen, das Dein Team interessiert und weiterbringt.

Ideen für Deine nächste Teamfortbildung

Auffälliges Verhalten einordnen

Dauer: 1 Tag

Elternarbeit, Elterncoaching, Beratung

Dauer: 1 Tag