Rezension:
Nicht ohne meine Eltern von Sandra Konrad
Schon das Buch, ,, Das bleibt in der Familie“ von Sandra Konrad hat mich fasziniert, mit wie viel Liebe zum Detail sie jedem Menschen verständlich macht, was transgenerationale Übertragung bedeutet und dass es jeden Menschen betrifft.
Der transgenerationale Kreislauf kann nur durch eine bewusste Auseinandersetzung und Transparenz durchbrochen werden.
Und hier kommt die Schnittstelle zu ihrem neuen Buch ,,Nicht ohne meine Eltern“.
Sandra Konrad beschreibt anhand von Fallbeispielen, wie abgelöste Kinder und nicht abgelöste Kinder sich verhalten und leben. In vielen Beispielen habe ich mich selbst wiedererkannt.
Durch die Vielzahl der Fallbeispiele werden unterschiedliche Sichtweisen und Konstellationen vorgestellt, auch der Zusammenhang des transgenerationalen Kreislaufs, das emotionale Erbe, nimmt immer wieder Raum ein.
Einen Wiedererkennungswert wird jeder, der dieses Buch liest, finden und wenn nicht, dann ist derjenige vielleicht noch nicht bereit, hinter die Fassade zu schauen.
Ich mag die offene Haltung von Sandra Konrad, sie wertet nicht und schafft es, jede Thematik zu dir selbst zurückzubringen. Alles ist im Kopf, alles ist in dir selbst, das Meiste künstlich erzeugt.
Sandra Konrad zeigt Lösungsansätze und Wege und macht so deutlich, dass es immer Handlungsmöglichkeiten gibt und somit auch wieder eine gewisse Leichtigkeit möglich ist.
Um dieses Buch zu lesen, braucht es eine Portion Mut für den ersten Schritt, einen Plan B für den nächsten emotionalen Wirbelsturm, viele Taschentücher und eine Menge Schokolade:).
Ein Buch, das für mich zu einer Herzensangelegenheit geworden ist und ich kann es jedem nur empfehlen.
Christina Peters
Das Buch "Nicht ohne meine Eltern" von Sandra Konrad ist direkt über den Piper Verlag und im Buchhandel erhältlich.